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Alan Rath

"Voyeur" (1986)
Robotische Skulptur

Zwei kleine Monitore befinden sich auf einem Stativ und jedes zeigt ein Auge, das sich bewegt, zwinkert, sich auch sonst wie ein menschliches Auge verhält und dafür sorgt, dass das Ganze an einen netten Roboter aus einem Science-Fiction-Film erinnert.

Der Künstler betont gezielt die Konstruiertheit der Skulptur, gleichzeitig verweist die Arbeit auf die spirituellen, emotionalen und intellektuellen Eigenschaften, die wir Maschinen nur allzu gerne zuschreiben.

Das Objekt bewirkt auch eine Umkehrung der Subjekt-Objekt-Beziehung, denn das Kunstwerk ist der Voyeur und das Publikum Objekt seines überwachenden Blicks - ein Kommentar zur menschlichen Subjektivität und Überwachungstechnologien, die viele Betrachter frösteln liess.


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