Scher war seinerzeit selbst eine Expertin auf dem Gebiet der Sicherheit und Überwachung und will die Augen öffnen durch einen gezielten Missbrauch der von ihr verwendeten Technologie.
Sie ahmt dazu im Galerie-Zusammenhang Sicherheitssysteme nach, mal spielerisch, mal weniger spielerisch und tritt in Dialog mit den Betrachtern, die mal ihr eigenes Bild auf den Überwachungsmonitoren erkennen, mal die Bilder von anderen oder auch Bilder von Personen, die gar nicht in der Galerie anwesend sind.
Während man im "wahren" Leben nie sicher sein kann, wann man überwacht wird, macht ihre Arbeit den Betrachtern stets deutlich, bis zu welchem Ausmaß sie kontrolliert werden. Diese "nutzerfreundliche" Überwachung macht sonst geheime Überwachungstechnologie zugänglich und hinterfragt diese.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen